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121 Starter beim 6. Lauf der Slalom-DM in der Region Süd beim MSC Mainz-Finthen auf dem Flugplatz Mainz-Finthen Erneute Galavorstellung von Lars Heisel 124 Namen auf der Nennliste, schlussendlich standen 121 am Start, wie schon so oft in der Region Süd mussten auch in Mainz-Finthen viele Startwillige vom Veranstalter abgelehnt werden. Bereits am Samstag zum „warmfahren“beim etwas kürzeren DMSB-Slalom volles Haus, Sonntags dann Sonne satt und von Stunde zu Stunde immer höhere Asphalttemperaturen, das Team des MSC Mainz-Finthen mit einer gewohnt hochwertigen Veranstaltung, der Kurs wie schon seit langer Zeigt identisch – da hat Hans Bauer vor vielen Jahren einen selektiven Parcours gebaut, der bis heute Bestand hat und Jahr für Jahr „neue“und „erfahrene“ Slalomcracks vor so manche fahrerische, fahrwerkstechnische oder reifenspezifische Hürde stellt, auch aufgrund der verschiedenen Streckenbeläge. Erwähnenswert auch die günstigen Verpflegungspreise, sowie das sehr grosse Angebot an Kuchen. Keine Langeweile auch Dank der gekonnten Moderation von Jochen Reinwalt ……. Ich denke mal weiter ….. und könnte mir in Mainz-Finthen auch mal die DM-Endläufe vorstellen !?!?
Top-Duo - Lars Heisel im Böhm-Opel Kadett 16 V Mit seinem vierten Gesamtsieg im sechsten Lauf ist der Freisinger „Neubayer“ Lars Heisel mit seinem Böhm 16V-Kadett momentan das Maß der Dinge in der DM-Szene – zumal in der Zwei-Liter-Königsklasse des Südens neben mehreren Deutschen Meistern auch junge Wilde und erfahrene Routiniers mit jeder Menge Top-Material in Sachen Rennfahrzeugen um die Pylonen wedeln. Wieder einmal keine G6 im Süden, den Auftakt in Mainz-Finthen machte deshalb die G5 mit sieben Slalomcracks, in der der Rosenheimer Richard Raß seinen ungefährdeten sechsten DM-Sieg in Folge einfuhr. Der Uhldinger Sensationslaufschnellste von Mainbullau, Michael Rampp nicht am Start, auf den weiteren Podestplätzen Vater Wolfgang (zweiter) und Sohn Patrick Spahr aus Neckarwestheim bei Heilbronn im BMW 316 E 30. Der Junior zwar deutlich schneller wie der Vater, doch mit einem Pin im ersten Lauf behaftet. Richard Gesamtzeit hätte auch für die G4 gereicht, und in der G3 wäre der Bäcker und Konditor dritter geworden – der mit schlichten, einfachen Stahlfelgen bestückte compact zwischen den Pylonentoren horrend schnell am Limit bewegt, von aussen schaut das ganz einfach aus, Richards Linie perfekt. In der G4 schlug Claus Mahle zurück. Neue AVON.Slicks am Manta brachten wieder den erwarteten Grip und das gewohnte Einlenkverhalten, der Bad Wurzacher in beiden Stints mit der jeweils schnellsten Einzelzeit, Klassensieg vor Hans Dieter Meckel mit 1,16 Sekunden. Der Mainzer mit seinem BMW 318 is im Training ganz vorsichtig, im ersten Heat noch eine Sekunde zurück, im zweiten Lauf fast an Claus Mahles Topzeit dran. Tja, der Manta fällt Ende des Jahres aus der G-Liste, was Karina und Claus dann wohl an den Start bringen werden? Podestplatz drei ging an den Walldürner Anton Benke, der wie Meckel einen 318 is bewegt, der aber Fahrwerks-, Reifenmässig ganz anders daherkommt, wie der des Mainzers. 15 Starter in der G3, da schlug Daniel Dichter nach der Mainbullau-Niederlage deutlich zurück. Der Bitburger im Training sehr verhalten – als Doppelstarter mit Bernd Peters war Reifenschonen angesagt – aber in der Rennläufen brannte Daniel geniale Zeiten in den Asphalt: 100,17 Sekunden in Lauf eins, dann sensationelle 99,66 in Stint zwei, die 100-Sekunden-Schallmauer konnte kein weiterer G3-Pilot knacken. Schon 2,9 Sekunden zurück auf Rang zwei Marco Schäfer, weitere 2,23 Sekunden mehr benötigte Edmund Seiwert als dritter. Den rechnerisch dritten Platz verpasste Marcel Gapp durch ein Hütchen in Lauf zwei, als der Fahrer der Scuderia Lindau einen Angriff auf die Spitze startete, nachdem er „nur“ mit der drittschnellsten Zeit aus Lauf eins kam. „Papa“ Norbert Gapp fehlerfreier fünfter – auf den ersten zehn Plätzen übrigens ausschließlich 318 is-BMW’s, elfter der Mainzer Lokalmatador Andreas Schwuttke im Mazda MX 5.
Daniel Dichter im BMW 318 is In der mit lediglich fünf Startern besetzten G2 lenkte Marco Clos sein BMW 328 Coupe zum fünften Mal in dieser DM-Saison zum Sieg. Im Training lag Thomas Schwab mit einem Fahrzeug desselben Typs noch auf Augenhöhe, im ersten Rennlauf der Vilsbiburger dann aber deutlich vor dem Schwalbacher. Platz drei ging an Daniela Schwab, die in beiden Läufen fehlerfrei agierte und so die zwei Pylonenbehafteten BMW-Piloten Bündgen und Falkenburg auf die weiteren Plätze verweisen konnte. Sechs Akteure in der G1, in der der Doppelauftaktsieger von Stuttgart und Waldkraiburg - Sebastian Dormann - nicht mehr an seine damaligen Siege anknüpfen kann. Im Porsche Cayman R musste der Baiersdorfer in Mainz-Finthen nach Trainingsklassenbestzeit in den Rennläufen sogar einem enorm stark auftrumpfenden Hans Köhnle Platz machen. Der Porschefahrer dritter, Köhnle mit seinem betagten, hochbereiften BMW 325 der E 30 Baureihe nach einem perfekten ersten Stint zweiter, knapp drei Sekunden hinter Sieger Roland Wallrab. Der Gersfelder mit seinem BMW M3 CSL Leichtbau hätte sich auf dem selektiven Mainz-Finthen-Parcours keinen Pin erlauben können, ansonsten wäre der „alte“ Sechszylinder-BMW vorbei gewesen. Roland Wallrab mit 193,67 Sekunden selbstverständlich auch Gruppensieger – tags zuvor, bei Nord-DM-Lauf im Fahrsicherheitszentrum Embsen, der Gersfelder auch am Start, auch dort Klassen-, und Gruppensieger, um anschließend weit über 500 Kilometer zum Süd Lauf nach Mainz zu fahren, um dort für sein DM-Team Scuderia-Süd Punkte einzufahren ! Die moderat verbesserte Gruppe F rollte in den Vorstartbereich, im Vorfeld Aufregung bei der Familie Lösch in der 1400ter-Klasse, bereits Samstags hat sich der G-Ladet-Motor im Polo 86 C nicht besonders gut angehört, Reparaturversuch erfolglos, doch Peter Magin stellte selbstlos seinen Flitzer Klassenkonkurrent Martin Lösch zur Verfügung. Der Junior stellte schnell fest, dass sich ein schwerer 6N-Polo anders verhält, als sein leichter 86C – in Lauf eins nach dem Wendekreis beim einfahren in den Schweizer brach das leichte Poloheck aus, einen Dreher konnte Martin Lösch verhindern, drei Hütchen aber nicht, somit nur Platz vier. Fahrzeugeigner Peter Magin zweiter, ein Angriff auf die Spitze blieb für den Walldorfer erfolglos, vielleicht waren die Belastung der Pneus durch den Doppelstart doch zu gross gewesen. An der Spitze Lokalmatador Eric Hener, der einen Polo 86 C perfekt durch die Pylonentore zirkelte und wie man so schön sagt, „einfach flott laufen ließ“. Bestzeit sowohl im Training wie in den Rennläufen, und da knackte Eric auch als einziger der Klasse die magische 100-Sekunden-Schallmauer in 99.91 Sekunden. Man hört, dass der junge Mann für die Saison 2013 eine komplette DM-Saison anpeilt, ich fände das prima, das wäre mit Sicherheit eine Bereicherung für die Szene. Dessen Schwester Katrin Kehl griff nach langer Zeit bei der Heimveranstaltung auch mal wieder ins Lenkrad des Polos vom Bruder, Katrin hat absolut nichts verlernt, schnelle Zeiten und Podestplatz drei waren das Ergebnis.
Schnell im Polo - Eric Hener und Katrin Kehl Was Eric Hener in der 1400ter Klasse geschafft hatte, klappte bei den 1600tern dagegen nicht, alle acht blieben über der 100-Sekunden-Grenze. Mit einer einzigen Hundertstel Sekunde (in Lauf eins) und sechs Hundertstel Sekunden ( in Lauf zwei) verfehlte der Sieger Florian Hildebrand im Ur-VW Golf GTi das „Ziel“ denkbar knapp, dessen Markenkonkurrent Detlef Rink bereits vier Sekunden hinter Sieger Hildebrandt zweiter. Besagten zweiten Klassenplatz verpasste Hildebrandts „Mitfahrer“ Andreas Bödeker aufgrund eines Hütchens in Lauf zwei, der Langgönser dadurch vierter. Zwischen dieser Golf I-Armada auf Platz drei Marco Rauch in einem Honda Civic. Satte 14 Starter in der F 2000, die schnellsten neun allesamt BMW’s der E 30 Baureihe, wobei lediglich zwei Fahrer die 100-Sekunden-Marke pro Rennlauf knackten. In 203,03 Sekunden vierter, der G3-Umsteiger Hans-Hubert Sowart. Auf’s Stockerl als dritter fuhr Daniel Zeitler in 200,82 Sekunden mit seinem BMW 318 is. 1,74 Sekunden schneller Torsten Kanis, der seinen BMW 318 is in 99,46 und 99,61 um den Kurs zirkelte und damit Platz zwei erkämpfte. An Robert Firsching kam er allerdings nicht vorbei. Der Pilot vom AC Schweinfurt mit einem perfekt vorbereiteten 320 is „Italo-M3“, vom Team Scuderia Süd ebenso perfekt in der grossen Klasse umsorgt, zelebrierte Robert das sechste Mal in Folge bei den DM-Läufen der Saison 2012 Slalomsport vom Feinsten. Auf seiner 98,56 ruhte sich der Burgebrachter nicht aus, gab auch im zweiten Heat kräftig Gas und die Uhr blieb bei 98,12 stehen – Endzeit 196,68 Sekunden, überlegener Klassensieg und 22,6 DM-Punkte, DM-Führung im Süden ausgebaut ! Ich denke, dass Robert heuer bei der Entscheidung um den DM-Titel ein gewaltiges Wörtchen mitreden wird ! Die Ansauggeräusche wurden lauter, die F-Überliter rollte an, so mancher BMW-Pilot spricht auch schon von der Allrad-Turbo-Klasse. Neu hier der Grafschafter Mario Fuchs, den die DM-Gemeinde noch mit seinem Daihatsu Charade Allrad in Erinnerung hat. Das neue Auto hat an Grösse und Leistung deutlich zugelegt, ein EVO IX, schwarz mit pinkfarbigem Käfig, der erst dritte Slalomauftritt von Fuchs mit diesem Boliden, der diverse Rädergrössen und Reifenmischungen testete. Mario bereits am Samstag horrend schnell, am Sonntag auch, aber in beiden Stints mit jeweils einer Pylone, somit Rang fünf – ohne die sechs Strafsekunden wäre das der Sieg gewesen. Platz vier für das älteste Fahrzeug der Klasse, der gelbe Ur-M3 von Andreas Eberhardt. Rang drei erkämpfte sich Junior und DM-Neuling Kevin Böhnlein im BMW M3 der E 46 Baureihe. Routinier Rainer Krug trieb seinen M3 der E 36 Baureihe 61 Hundertstel schneller nach 4800 Metern Slalomparcours durch das Ziel, allerletzte Rille, Platz zwei. Der Sieger lediglich 26 Hundertstel vor M3-Rainer, die Mainz-Finthen Strecke zeigte einmal mehr, dass hier nicht nur Leistung gefragt ist. Thomas Weber im EVO VIII machte es spannend, schnell im Training, nach dem ersten Heat deutlich langsamer aber fehlerfrei, nur Jörg Kuhn im Hohenester Audi TT RS schneller. Rainer Krug im zweiten Lauf mit der schnellsten fehlerfreien Zeit, aber Thomas Weber rettete seinen Vorsprung vom ersten Stint ins Ziel – Klassen-, und Gruppensieg für den Wormser. Schlechte Laune dagegen bei Jörg Kuhn, der nach dem ersten Lauf noch ganz vorne stand. Das Getriebe der Allrad-Flunder verlor Öl, um grösseren Schaden abzuwenden wurde der Audi abgestellt.
Thomas Weber im EVO VIII mit 18-Zöllern Die Gruppe H rollte an, acht Starter in der 1300ter Klasse, hier hätte ich auch eine deutliche Unterbietung der 100-Sekunden-Schallmauer erwartet, aber weit gefehlt. Mit zwei 102er Zeiten sowie je einem Hütchen pro Lauf lief Sven Lems im Polo auf Rang drei ein. Andreas Schlemmer blieb fehlerfrei, zwei 101er Zeiten reichten für Platz zwei in der roten Fiat Berlinetta. Der Sieg wäre für den Rosenheimer möglich gewesen, denn der Gewinner war lediglich drei Zehntelsekunden schneller. Nach seinem Auftaktsieg in Stuttgart stand zum zweiten mal in dieser Saison der Amorbacher Stephan Abb mit seinem bildschönen, orangefarbenen Schneider-Polo ganz oben auf dem Stockerl. 202,04 die Zielzeit, Stephan profitierte von seinem schnelleren ersten Lauf, den er in 100,75 absolvierte.
Zweiter DM-Klassensieg 2012 für Stephan Abb im Polo Nur vier Piloten in der H1600, wo die beiden Nissan Micra-Fahrer Johannes Dambacher und Blaczej Stosik dominierten. Beide mit ihrem giftigen Flitzer, in dem sequentiell geschaltet wird, deutlich unter besagter 100-Sekunden-Schallmauer, Bonndorf und Mainbullausieger Stosik auch in Mainz der schnellere, aber hier mit einem Pin behaftet, der ihn dann auch den Sieg kostete. Mit Johannes Dambacher reiht sich ein weiterer junger Mann und DM-Neueinsteiger in die Klassensiegerliste ein, im Ziel hatte er aber gerade mal 17 Hundertstel Sekunden Vorsprung auf seinen Mitstreiter. Georg Plank im Ex-Fuchs-Daihatsu Charade als dritter mit über sechs Sekunden weit zurück, der Umstieg vom Fronttriebler auf den giftigen Allradzwerg scheint doch eine grössere Nummer zu sein. Mit 19 Akteuren trug die Zwei-Liter-Königsklasse ihren Namen zurecht. Ein einziger Fronttriebler wagte sich gegen die Hecktrieblerarmada anzutreten, der Bayer Michael Scheuerer vom AMC Deuerling steuerte seinen Alfa Romeo 147 GTA schlussendlich auf Rang 17. Viele der Zwei-Liter-Piloten im Training beim „Blümchen pflücken“ wie die Mutter von Lars Heisel es nannte –Reifenschonen und durch den Parcours rollen war aufgrund der Temperaturen bei einigen Fahrern angesagt. In Sachen Reifen hat die Königsklasse ein weiteres Schauspiel für die Zuschauer parat, seit Anfang der Saison 2012 werden da vom Training zu den Wertungsläufen und auch zwischen diesen jede Menge der schwarzen Gummis gewechselt – teils in rekordverdächtigen Zeiten. Der amtierende Deutsche Slalommeister Frank Sperrfechter konnte auch in Mainz-Finthen keinen Sieg verbuchen, zudem in Lauf zwei ein Hütchen, schlussendlich Rang acht für den Heilbronner im gelben Opel Kadett C Coupe, der berühmte Knoten will 2012 einfach nicht platzen. Siebter Michael Götz, der im ersten Lauf die zweitschnellste Zeit in den Asphalt brannte, aber dabei auch zwei Pins abschoss. Auch in Lauf zwei die zweitschnellste Laufzeit für den Fahrer vom MSC Scheßlitz, diesmal fehlerfrei, aber die sechs Strafsekunden drückten das ansonsten tolle Ergebnis in dieser heissumkämpften Klasse gnadenlos – ohne die zwei Hütchen wäre Klassen-, und Gesamtrang zwei möglich gewesen.
Michael Götz im Opel Kadett C Coupe Platz sechs ging an BMW-Pilot Frank Most, der beide 2400-Meter-Stints mit lediglich fünf Hundertstel-Sekunden-Differenz absolvierte, Endzeit 191,15 Sekunden. Eine halbe Sekunde schneller war Günter Fertig im Kadett Coupe , danach gab es heftige Diskussionen Pylonenfehler oder nicht, die Streckenposten hatten jedenfalls keinen auf der Liste, der Fahrer des MSC Röhn somit fünfter. Eine Kadett C Limousine auf Rang vier, Sven Schill vom AC Kaiserstuhl, dessen Bruder Daniel musste mit demselben Flitzer mit Platz elf vorlieb nehmen. Auf dem Podest zwei BMW’s und ein Opel. Reinhard Nuber im Training mit der zweitschnellsten Zeit aber einem Hütchen, der 320i WTCC dann im ersten Stint fehlerfrei aber etwas langsamer 93,99 Sekunden. Junior Patrick Orth wie immer im Training „über“ dem Limit beim Ausloten was geht, diverse Pins, dann Räder wechseln und im ersten Lauf 93,17 – fehlerfrei. Einer konnte es aber schneller, und zwar deutlich schneller. Nachdem Lars Heisel schon aus dem Training mit 92,12 zurückgekommen war, donnerte der frühere Bielefelder und jetzige Freisinger mit fehlerfreien 91,33 Sekunden um den Parcours.„Grenzwertig“ so seine Aussage, das war absolutes Limit. Lars konnte im zweiten Stint etwas Druck herausnehmen, seine 92.04 vom Rest des Feldes immer noch unerreicht, der Fahrer des Teams Scuderia Süd scheint seit Mainbullau wieder mit dem Böhm-Kadett eine traumhafte Einheit –sprich „Eins zu sein“ , da passt rundum alles perfekt. Endzeit 183,37, Klassen-, Gruppen-, und Gesamtsieg. Schon 3,4 Sekunden – „Welten“ im Slalomsport - zurück Patrick Orth, der im zweiten Stint nicht zulegen konnte, sondern eine halbe Sekunde verlor, Klassen-, und Gesamtzweiter im BMW 320 is. Auch der Allgäuer Reinhard Nuber wollte im zweiten Lauf nochmals angreifen, andere Räder waren montiert, aber das Gegenteil traf ein, Reinhard wurde einen Sekunde langsamer, schlussendlich Klassen-, und Gesamtrang drei in 188,89 Sekunden.
Reinhard Nuber im BMW 320 i WTCC Neun Fahrer in der H-Überliter, wo auch der schnellste Küchenmeister Deutschlands wieder ins Lenkrad griff. Axel Duffner im BMW M3 schlussendlich fünfter, minimal schneller Alexander Wirth im Opel Ascona B als vierter. Rang drei für Werner Euringer der im ersten Lauf mit einer genialen 94,54 aufhorchen ließ – das roch nach Sensation, denn Hans-Martin Gass kam mit dem Audi A3 TFSI in „lediglich“ 94,25 ins Ziel. Am Audi mussten die Vorderräder getauscht werden, Werner dann fast zwei Sekunden langsamer und somit dritter. Auch Hans Martin Gass langsamer, allerdings „nur“ eine Sekunde, das reichte für den Klassensieg mit 1,26 Sekunden Vorsprung. Zwischen die beiden Audi-Piloten schob sich Martin Schäfer, der am Porschegrünen BMW zusammen mit Axel neue Slicks ausprobierte. Martin konnte genau wie Axel im zweiten Stint zulegen, zum Sieg hat es aber nicht gereicht – auch der zweite Platz hatte lediglich 15 Hundertstel Vorsprung auf Werner Euringer. Zum Schluss drehten noch zwei Freestyler auf, vor allem Berg-Cup-Pilot Rainer Schönborn mit seinem bildschönen VW Golf I. 187,94 Sekunden Endzeit – das wäre Platz drei in der Zweiliterklasse gewesen, dazu Gesamtrang drei, tolle Leistung für den Löffelscheider mit dem Frontkratzer, der den Zuschauern als Schlussfahrzeugf noch zwei tolle Fahrten bot und eindeutig demonstrierte, dass Bergfahrer auch gute Slalomfahrer sein können.
Rainer Schönborn im VW Golf I In der Süd-DM-Tabelle hat Robert Firsching ( 133 Punkte ) seine Führung ausgebaut, zweiter ist Richard Raß ( 126 Punkte), dritter Marco Clos ( 122,4 Punkte ) – also drei BMW-Piloten vorn. Als vierter folgt bereits Lars Heisel mit 122 Zählern und Patrick Orth als fünfter mit 120,8 Punkten – wer allerdings jetzt schon ein Streichresultat herausrechnet, kommt auf einen anderen Tabellenführer !?!? Am kommenden Wochenende steht das DRSM-Wochenende in Bitburg auf dem Slalomprogramm, am 2. September der siebte DM-Lauf in der Region Süd auf dem Flugplatz Walldürn, ich freu mich schon darauf !
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