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Lars Heisel überlegen zum Meistertitel Scuderia Süd dominiert die Teamwertung „End of Season“ nannten die beiden federführenden Organisatoren Klaus Hens und Christian Müller von der Veranstaltergemeinschaft MSG Eberswalde/Scuderia Avus/MSC Groß Dölln die Slalom-DM-Endläufe 2012. Auf dem Track 3 des auto motor und sport - Driving Centers Groß Dölln nördlich von Berlin hatten sie einen 2300 Meter langen, sehr schnellen, fahrerisch anspruchsvollen Parcours gesteckt. Dazu gab es ein tolles Programmheft, schöne Pokale, am ersten Tag eine Verlosung mit Preisen für alle Teilnehmer, und zeitig„Feierabend“, denn bei einem 50-60 Sekunden Startabstand donnerte kurz nach 15.00 das letzte Fahrzeug über die Ziellinie. Der Fachausschuss Slalom komplett vor Ort, Klaus Hens als Rennleiter, Jens Müller als Fahrer und ich durfte per Mikrofon mit „schwäbisch“ das Geschehen moderieren. 93 Nennungen lagen vor, 53 Namen kamen aus den jeweiligen TOP 50 der DM-Vorlaufregionen Nord und Süd. Viele starke Süd-Piloten waren leider nicht am Start, persönlich fand ich das Fehlen des bis dato amtierenden Deuten Meisters von 2011, Frank Sperrfechter aus Heilbronn, sehr schade. Wettertechnisch blieb es an beiden Tagen trocken, der nächtliche Regen machte die Piste aber nass, so dass die ersten drei Startgruppen mit Regenpneus ausrücken mussten. Richard Raß im BMW compact und Claus Mahle im Opel Manta B probierten es in der ersten Startgruppe am ersten Tag mit Slicks, rüsteten nach dem Training aber sofort um – unfahrbar, so die einstimmige Aussage.
Lars Heisel, nach 2009 heuer der zweite DM-Fahrertitel Mit zwei Klassen-, Gruppen-, und Gesamtsiegen bei den Endläufen kürte Lars Heisel seine tolle Saison. Der beruflich von Bielefeld nach Langenbach in Bayern übergesiedelte 26jährige kehrte mit einem Paukenschlag nach zweijähriger Motorsportaktivität am Berg und dem Nürburgring zwischen die Pylonen zurück. Die meisten Punkte – satte 25,8 – holte sich Lars schon beim Süd-Auftakt auf der Stuttgarter Solitude, als er sage und schreibe 29 Konkurrenten hinter sich ließ. Als Tabellenführer mit 161,2 Zählern zu den Endläufen angereist konnten weder Ralph Noelle, noch Reinhard Nuber oder Dirk Schäfertöns den „Neubayer“ bezwingen. Am ersten Finaltag musste Reinhard Nuber nach dem ersten Stint aufgeben, die Airbox im BMW 320 WTCC war explodiert - „die Berliner Luft liegt dem BMW einfach nicht“, orakelte Conny Nuber, denn der Defekt war nicht der erste bei Reinhards bisherigen Berlinstarts in der DM und DRSM. Unter der tatkräftigen Hilfe von BMW-Technik-Guru Norbert Gapp war der BMW aus dem Engstler-Rennstall am Sonntag wieder einsatzbereit, Reinhard gelang Platz zwei. Dirk Schäfertöns, am ersten Finaltag noch zweiter im 8V-C Kadett musste am Sonntag nach technischen Problemen die Segel streichen und fiel deshalb aus den Top-Ten. Ralph Noelle an beiden Finaltagen im BMW 320 is mit einem Pin behaftet dritter, dahinter als vierter der Hamburger Jörg Gröhndahl im BMW 320 der noch älteren Baureihe. Lars Heisel mit den zwei Siegen- die fehlerfreie 1.25.91 Minuten-Fahrzeit vom zweiten Lauf am ersten Finaltag möchte ich hier als „galaktisch“ bezeichnen - und insgesamt 202,4 Punkten neuer Deutscher Slalommeister 2012, schon zum vierten Mal in Folge steht ein C-Kadett Coupe-Pilot an der Spitze der Deutschen Meisterschaft. Die beiden Gesamtsiege in Groß Dölln waren übrigens die laufenden Nummern 39 und 40 in Sachen Gesamtsiege bei DMSB-Slaloms von Lars Heisel, seit er den von „Böhm-Motorsport“ befeuerten C Kadett lenkt. Den Vizetitel sicherte sich der schon als zweiter zu den Endläufen angereiste Robert Firsching. Acht überlegene Vorlaufsiege, zwei noch überlegenere Endlaufsiege, aber da leider keine adäquaten und punkteberechtigten Gegner. Robert im mit 17-Zöllern bestückten BMW 320 is der Gruppe F somit ohne Zusatzpunkte, schlussendlich standen 194,8 Zähler auf dem Konto des schnellen Fahrers aus Burgebracht. Podestplatz drei ging mit 192,4 Punkten an den als Dritter angereisten Daniel Dichter im BMW 318 is der E 30 Baureihe. Der 25jährige Bitburger musste sich bei den Endläufen vor allem am Auftaktsamstag heftigst mit Dauer-, und Markenkonkurrent Marcel Gapp auseinandersetzten. Marcel am ersten Tag der schnellere, aber mit Pin und somit „nur“ dritter, denn an der Spitze ging es verdammt eng zu. Platz zwei ging nach Bayern an Patrick Clos im E 36 BMW 323, ganz vorne Daniel Dichter. Am zweiten Tag dasselbe Resultat, wobei alle hier deutlich schneller unterwegs waren und alle vier ohne Fehler – vierter Vater Norbert Gapp, der bei den Endläufen den „jungen Wilden“ den Vortritt lassen musste. Durch die beiden dritten Plätze konnte Marcel Gapp seinen 19.DM-Gesamtrang verteidigen.
Das 2012er DM-Podest Der vierte DM-Platz ging an den als vierten angereisten Jörg Kuhn im Hohenester Audi TT RS, der zwei Endlaufklassen-, und Gruppensiege verbuchen konnte. Der Neustädter mit einer sagenhaften 1.30.59 in Stint zwei des ersten Finaltages, das hätte aber nettozeitenmässig nicht gereicht, Lars Bröker im Mitsubishi EVO X gerade mal 38 Hundertstel schneller, aber mit Hütchen in Lauf eins und somit nur Rang zwei. Lars als Doppelgesamtsieger vom DRSM-Finale in Meschede angereist und als Favorit gehandelt, probierte im Training noch eine Mischbereifung Slicks/Regen am Allradler, das hat aber gar nicht funktioniert. Was mich persönlich interessieren würde, ist die „echte“ Pferdestärkenzahl der beiden Turbo-Allradflitzer, die beide recht schwer sind, aber auch jede Menge Leistung haben dürften. Junior Kevin Böhnlein dritter im 350 PS starken BMW M3 der E46-Baureihe, der 19jährige für mich die Überraschung und der Aufsteiger der Saison im Süden, der Umstieg vom 90 PS Corsa der bayerischen Nachwuchs-Slalomchallenge in die superstarke F-Überliter mit vielen Routiniers als Gegner hat der junge Fahrer vom MSC Knetzgau bravurös gemeistert. Nächste Saison wird er ebenfalls mit einem EVO hier antreten, das wird mit Sicherheit interessant. Thomas Weber mit seinem roten EVO VIII nicht ganz glücklich bei den Endläufen, seine Zeiten deutlich hinter Jörg Kuhn und Lars Bröker, ein vierter sowie ein dritter Klassenplatz zum Saisonabschluss und der „Absturz“ vom 12. auf den 18. DM-Rang. Nachdem die vier vordersten Plätze allesamt im Süden blieben, konnte Rang fünf von einem Piloten der Region Nord erobert werden. Christian Laumann war als sechster angereist, gewann zweimal die Klasse F bis 1600ccm vor seinem Freund und Mitstreiter im BMW 316, Klaus Königsberg. Am ersten Tag der Abstand noch deutlich zugunsten von Christian, am zweiten Tag Klaus auf Augenhöhe, die beiden trennte im zweiten Stint gerade mal 29 Hundertstel Sekunden. Auch die Plätze drei, vier und fünf an beiden Endlauftagen von denselben Fahrern belegt, Jens Völker vor Bernhard Sievers und Nils Jannek, warum die Piloten, die die gesamte Saison mit ihren 316er BMW’s aber in der G5 angetreten waren, nun in der F 9 starteten, war mir aber ein Rätsel. Trotz zweier Klassensiegen in der G5 rutschte Richard Raß im 102 PS starken BMW compact vom fünften auf den sechsten DM-Endrang. Der Rosenheimer hatte nur zwei weitere Starter in der Klasse, Johann Dech im BMW compact erst gar nicht punkteberechtigt, Björn Toppel im frontgetriebenen VW Golf II deutlich langsamer. Trotz eines Pins am Sonntag Richard Raß noch mit 3,36 Sekunden vor dem schnellsten G5 Piloten des Nordens – Björn war als neunter zu den Endläufen angereist - die Entscheidung in Groß Dölln recht deutlich zugunsten des bayerischen Konditors mit seinem bayerischen Hecktriebler. Ein weiterer BMW-Fahrer aus dem Süden konnte sich auf Gesamtrang sieben platzieren. Roland Wallrab hatte bei den Südvorläufen fünf Klassensiege errungen, das waren 142,8 Zähler. Doch damit nicht genug, der Gersfelder startete auch bei sieben Nord-Vorläufen und gewann dort alle sieben Slaloms, Ergebnis 144,2 Punkte, der „Südler“ somit mit den Nordpunkten bei den Endläufen. Hier lies Roland mit seinem BMW M3 „Clubsportleichtbau“ in der G1 keinen Zweifel an seiner Schnelligkeit aufkommen. Sebastian Dormann, der im Porsche Cayman R die beiden ersten Süd-Läufe vor Roland Wallrab gewonnen hatte, stand zwar auf der Nennliste, hatte aber abgesagt. Roland zweimaliger Klassensieger mit grossem Vorsprung, dahinter an beiden Tagen derselbe Zieleinlauf: Vater Hans Köhnle vor Tochter Kira, die einen von der G2 in die G1 hochbereiften BMW 325 der E 30 Baureihe mit 170 PS steuern, vierter Lokalmatador Marco Gierke im Renault Megan, fünfter Stefan Kruse im klassisch roten Ferrari F 430, der mit einem „megageilen“ Sound um den Kurs wedelte. Auf DM-Gesamtrang acht schob sich ein weiterer Süd-Pilot. Marco Clos im BMW 328 Coupe aus der G2. Dessen Süd-Haupt-,Marken-, und Dauerkonkurrent Thomas Schwab nicht am Start, dagegen die drei Nord-Nachwuchspiloten des ADAC Westfalen Junior-Teams Markus Hirrig, Steffen Freese und Julien Hahn. Die waren heuer vom frontgetriebenen 75 PS Mazda 2 des Youngster-Cups in die DM umgestiegen, wo sie einen 160 PS Mazda MX5 mit Heckantrieb um die Pylonen trieben – immer unter Betreuung von Routinier Ralph Noelle, der die „jungen Wilden“ optimal an das DM-, und DRSM-Geschehen heranführt. Parallelen zu Kevin Böhnlein aus dem Süden ersichtlich, die Nord-Junioren schnell, Markus Hirrig Samstags der schnellste, ein Hütchen im zweiten Heat ergab aber den „Absturz“ auf Platz drei. Marco Clos aus dem bayerischen Vilsbiburg gewann mit einer Sekunde vor Julien Hahn und 1,07 Sekunden vor Markus Hirrig. Der fuhr sich am Sonntag den Frust von der Seele und lenkte den Mazda zum Sieg vor Marco Clos, Zeitendifferenz im Ziel gerade mal 54 Hundertstel. Markus Hirrig mit 172,4 Zählern somit auf DM-Rang zwölf. Auf Gesamtrang neun der vierte der DRSM 2012, Hans-Martin Gass im Audi A3 TFSI. Der war mit seinem 300 PS Fronttriebler als zweiter und dritter über die Ziellinie gerauscht, wobei an beiden Tagen die Spitze der H-Überliter sehr eng beieinanderlag. Samstags hatte Hans-Martin nach dem ersten Stint geführt, danach drehte Lokalmatador Felix Budzisch im betagten„Gnubbel-Racing“ BMW 325 mächtig auf, donnerte in 1.28.91 als schnellster der H-Überliter durchs Ziel und auf den obersten Klassenplatz. Dessen BMW-Mitstreiter Martin Skrzipietz musste aufgrund eines Pylonenfehlers mit Platz vier vorlieb nehmen, Rang drei „erbte“ Mario Fuchs im Mitsubishi EVO IV. Mario, den viele noch mit seinem kleinen, giftigen Daihatsu-Charade-Allradler in Erinnerung haben, gewann am Sonntag die Klasse, sein EVO IX in Pink-Schwarz mittlerweile ein „Eyecatcher“. Mario seit einigen Wochen in der DM und DRSM am testen verschiedener Rad-Reifenkombinationen, Gummimischungen, Fahrwerkseinstellungen. Ich bin gespannt ob wir den Flitzer nächste Saison in der Gruppe F oder H sehen werden, meiner Meinung nach wird Mario aber - egal wo - um Siege mitfahren . Den zweiten möglichen Klassensieg vergab Felix Budzisch durch einen Pin am Sonntag in Lauf zwei, dadurch „nur“ vierter mit 1,46 Sekunden Rückstand auf Mario Fuchs. Zweiter Martin Skrzipietz mit lediglich 52 Hundertstel Rückstand, dritter wie schon gesagt Hans-Martin Gass, der 1,33 Sekunden zurücklag. Was mich überrascht hat, war der fünfte und sechste Platz von Andre Jeuschede, den ich im BMW M3 der E 36 Baureihe weiter vorne vermutet hatte. Der Kampf in dieser Klasse auf jeden Fall sehr sehenswert und höchst spannend, auch Werner Euringer, Copilot im Audi A3 TFSI, mit dabei, der tauschte die Plätze fünf und sechs mit Andre Jeuschede. Mit jeweils 177 Punkten auf den DM-Plätzen zehn und elf Björn Toppel und Jens Müller. Björn durch seine beiden zweiten Plätze von neun auf zehn gefallen, Jens durch zwei Siege von 16 auf elf geklettert. Bereits am ersten Finaltag war das Duell Florian Schmitz (MSC Odenkirchen/VW Polo) kontra Jens Müller (Siegen/VW Polo) geplatzt, im wahrsten Sinne des Wortes, denn Florians gelber VW rollte nach einem kapitalen Motorschaden beim Start zum ersten Rennlauf aus. Zuvor hatte der Odenkirchener die Trainingsbestzeit markiert. Jens Müller mit schnellen Zeiten im grünen Polo überlegener Doppelsieger vor seiner Lebensgefährtin Anja Milewski, die dem Fronttriebler ebenfalls kräftig die Sporen gab. Anja darf sich auch als bestplatzierte Dame in der DM-Wertung 2012 feiern lassen, dahinter auf den weiteren Damen-Podestplätzen Kira Köhnle als zweite und Karina Mahle als dritte. Mario Nowaczyk kletterte mit zwei Klassensiegen im Opel Corsa der G7 vom 23 auf den 13. DM-Rang, dessen Mitstreiter im Corsa, Manfred Vogt lief zweimal als zweiter ein und war somit 14– mit derselben Platzierung war Routinier Manfred auch zu den Endläufen gekommen. Vom 26. Anreiseplatz auf Gesamtrang 15 schob sich Martin Lösch. An dessen G40-Lader-Polo mit „998ccm-Motörchen“ war zwei Wochen vor den Endläufen der Motor verendet, Hilfe nahte in Form von Klassenkonkurrent Peter Magin, der seinen Polo 6N dem schnellen Junior zur Verfügung stellte. Mit dem deutlich schwereren, komplett anders abgestimmten Polo 6N donnerte Martin am Samstag als Sieger über die Ziellinie, dabei brach aber beim allerletzten Schaltvorgang ein Teil an der Schalt-Seilzugführung. Mit viel spontaner Hilfe von „Freund und Feind“ in Klasse und Gruppe wurden auf einem Schrottplatz Ersatzteile organisiert in der Samstagnacht aus-, und eingebaut, Sonntags donnerte Martin Lösch erneut als Sieger der F 1400 durchs Ziel. Die Plätze zwei und drei gelangen Eric Hener aus Alzey, der seinen Polo 86C Papa Herbert Lösch zur Verfügung gestellt hatte. Polo 6N Eigentümer Peter Magin lief als zweiter und vierter ein, ein kapitaler Dreher verhinderte am Sonntag Platz zwei. Karl Ernst Bartel als vierter und dritter ebenfalls in das Geschehen an der Spitze involviert, der Gerstettener konnte nach seinen beiden Auftaktsiegen im Süden im VW Polo aber nicht mehr an die schnellen Fahrten anknüpfen. Die Kameradschaft trotz der Klassenkonkurrenz hier allererste Sahne, denn auch der Nürnberger Routinier Erich Weghorn stellte seinen Opel Corsa B einem anderen Sportkameraden zur Verfügung. Der Sportleiter des AC Schweinfurt, Jürgen Dees wedelte damit um die Pylonen, um einmal DM-Luft zu schnuppern, denn der AC Schweinfurt wird in der nächsten Saison unter Federführung von Jürgen Dees erstmals einen Lauf zur Slalom-DM in der Region Süd ausrichten, eine tolle Aktion von Jürgen Dees und Erich Weghorn ! Der Doppelsieger in der G4 hieß Anton Behnke vom MSC Walldürn, der damit einen Sprung vom angereisten 25. Vorlauftabellenplatz auf DM-Gesamtrang 16 machte. Im BMW 318 is der E 36 Baureihe der Odenwälder bei seiner ersten kompletten DM-Saison in Groß-Dölln einsame Spitze, SamstagsWerner Pfleger in der frontgetriebenen Corolla zweiter vor Claus Mahle, der Bad Wurzacher konterte am Sonntag mit Platz zwei im goldmetallicfarbenen Opel Manta B. Das war auch die letzte „Ausfahrt“ des Mantas, denn der fällt Ende diesen Jahres aus der G-Fahrzeugliste. Besagten letzten Turn nahm Tochter Karina Mahle als viertplatzierte der G4 am Sonntag unter die breiten Räder, eine Süd-Fangemeinde verabschiedete den 90 PS-Opel aus dem Baujahr 1987 mit La-Ola-Wellen bei der Zielausfahrt in Gross-Dölln. Als Doppelsieger durfte sich auch Mitorganisator Christian Müller feiern lassen. In seinem Peugeot 205 in der 1600ter Klasse der Gruppe H sorgte in Berlin ein Ersatzmotor mit lediglich 125 PS für Vortrieb, Christian mit den Streckenverhältnissen aber bestens bekannt, somit der Berliner an beiden Tagen nicht zu schlage. Dahinter sicherte sich Dieter Schüller vom ADAC Pfalz-Team zweimal Platz zwei in seiner Toyota Corolla, und da der Sieger nicht punkteberechtigt war gingen 40 Zähler auf Dieter’s Konto, der sich damit vom 29. Rang auf DM-Gesamtplatz 20 schob. Interessant wäre hier das Abschneiden der beiden schnellen Süd-Piloten Johannes Dambach und Blazej Stosik mit ihrem kleinen, giftigen Nissan Micra gewesen, die aber wie viele andere Süd-Endlaufqualifizierte Slalomcracks den tollen Groß-Dölln-Slaloms aus welchen Gründen auch immer, fernblieben. Soviel zu den Top-Zwanzig der Einzelwertung der Slalom DM 2012, bliebe da noch die Teamwertung.
Deutsche Slalom-Teammeister 2012: Scuderia Süd Das 2012 neu gegründete Team Scuderia Süd bestimmt auch bei den Endläufen die Pace. Die Fahrer-Mischung optimal zusammengestellt, Lars Heisel, Robert Firsching, Roland Wallrab und Martin Lösch hatten während der Vorläufe viele Siege in den vier verschiedenen Klassen herausgefahren und auch bei den Endläufen alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Mit 457,2 Punkten war das Team Scuderia Süd nach Berlin gekommen, acht Klassensiege ergaben schlussendlich überlegene 581,2 Zähler und den Meistertitel. Das Team ADAC Pfalz – Klaus Königsberg, Christian Laumann, Dirk Schäfertöns und Dieter Schüller – holte 542,6 Punkte und wurde zweiter, die Truppe war auch als zweitplatziertes Team angereist. Podestplatz drei ging mit 529,4 Zählern an das ADAC Westfalen Team Sport in der Besetzung Andre Jeuschede, Jens Müller, Mario Nowaczyk und Manfred Vogt. Auf vier schob sich bei den Endläufen das ADAC Westfalen Junior Team mit Steffen Freese, Julien Hahn, Markus Hirrig und (Betreuer und Senior) Ralph Noelle, die 485,2 Punkte sammelten. Die Meisterjäger 1 – Karl-Ernst Bartel, Werner Euringer, Marcel Gapp und Claus Mahle wurden mit 477,8 Zählern fünfte. Soviel von den Endläufen der Deutschen Automobil Slalommeisterschaft 2012 in Berlin Groß Dölln, allen Fahrerinnen und Fahren vielen Dank für ihr Engagement und den gebotenen Motorsport, der Veranstaltergemeinschaft mit allen Helfern vor und hinter den Kulissen ein Dankeschön für die Ausrichtung der Endläufe – das Wochenende war toll und stimmig !
…. Vielleicht einmal der Nachwuchs ? …. fragt Fotograf Christian Müller Grüssle aus dem Schwabenländle Wilfried Ruoff
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